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Geschichte von unserer schönen Stadt
„Limburg an der Lahn“

Limburg an der Lahn (amtlich: Limburg a. d. Lahn) ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Limburg-Weilburg und mit rund 35.000 Einwohnern zugleich dessen einwohnerstärkste Stadt.

Geographische Lage von Limburg an der Lahn

Limburg liegt unmittelbar an der Westgrenze Hessens zwischen Taunus und Westerwald zu beiden Seiten des Flusses Lahn.

Die Stadt liegt relativ zentral in einem Becken innerhalb des Rheinischen Schiefergebirges, das von den Mittelgebirgshöhen des Taunus und Westerwald umgeben ist und Limburger Becken heißt. Dank seines fruchtbaren Bodens und seines günstigen Klimas bildet das Limburger Becken eine der ertragreichsten Agrarlandschaften Hessens und hat darüber hinaus als Lahnübergang seit dem Mittelalter eine hohe verkehrsgeographische Bedeutung. Innerhalb des Beckens weist das sonst recht enge Untertal der Lahn einige deutliche Weitungen auf, so dass die mittlere Höhenlage Limburgs lediglich 117 Meter beträgt.

Ein Teilstück des Stadtteils Staffel liegt als Exklave westlich außerhalb des Stadtgebiets. Zwischen der Exklave und der Hauptgemarkung Limburgs liegen die hessische Gemeinde Elz und die rheinland-pfälzische Ortsgemeinde Gückingen.

Nachbargemeinden

Der Siedlungsbereich der Stadt Limburg reicht über die Stadtgrenzen hinaus. Die Stadt Diez im benachbarten Rheinland-Pfalz schließt sich nahtlos an Limburg an.

Umliegende Städte und Gemeinden sind die Gemeinde Elz und die Stadt Hadamar im Norden, die Gemeinde Beselich im Nordosten, die Stadt Runkel im Osten, die Gemeinden Villmar und Brechen im Südosten, die Gemeinde Hünfelden im Süden (alle im Landkreis Limburg-Weilburg), die Gemeinde Holzheim im Südwesten sowie im Westen die Stadt Diez und die Gemeinden Aull und Gückingen (alle im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz).

Die nächsten größeren, zwischen 40 und 60 Kilometern entfernten Städte sind Wetzlar und Gießen im Nordosten, Frankfurt am Main im Südosten, Wiesbaden im Süden und Koblenz im Westen.

Die Stadt liegt relativ zentral in einem Becken innerhalb des Rheinischen Schiefergebirges, das von den Mittelgebirgshöhen des Taunus und Westerwald umgeben ist und Limburger Becken heißt. Dank seines fruchtbaren Bodens und seines günstigen Klimas bildet das Limburger Becken eine der ertragreichsten Agrarlandschaften Hessens und hat darüber hinaus als Lahnübergang seit dem Mittelalter eine hohe verkehrsgeographische Bedeutung. Innerhalb des Beckens weist das sonst recht enge Untertal der Lahn einige deutliche Weitungen auf, so dass die mittlere Höhenlage Limburgs lediglich 117 Meter beträgt.

Ein Teilstück des Stadtteils Staffel liegt als Exklave westlich außerhalb des Stadtgebiets. Zwischen der Exklave und der Hauptgemarkung Limburgs liegen die hessische Gemeinde Elz und die rheinland-pfälzische Ortsgemeinde Gückingen.

Das Klima in Limburg

Limburg liegt in der Wetterregion Mittelhessens[4] und damit in einer gemäßigten Klimazone der mittleren Breiten. Aus den Talverläufen und unterschiedlichen Geländehöhen ergeben sich unterschiedliche kleinklimatische Verhältnisse. Auf den Anhöhen südlich und nördlich des Lahntals regnet es mit 800 Millimetern genau den Durchschnittswert.

Stadtteile von Limburg

Die Stadt besteht neben der Kernstadt aus den sieben ehemals selbstständigen Gemeinden, die im Zuge der hessischen Gebietsreform eingemeindet wurden. Am 1. Oktober 1971 wurde die Gemeinde Dietkirchen eingegliedert. Am 31. Dezember 1971 kamen Ahlbach und Lindenholzhausen hinzu. Eschhofen, Linter, Offheim und Staffel folgten am 1. Juli 1974 durch Landesgesetz. Gleichzeitig wurde der amtliche Name in „Limburg (Lahn)“ geändert.[6][7]

Siedlungsgebiete

In der Anschrift beispielsweise wird von Einheimischen und Unternehmen als ein weiterer Stadtteil oftmals Blumenrod genannt, das jedoch nur ein Siedlungsgebiet im Süden der Kernstadt ist. Namensgebend für das 1967 neu entstandene Siedlungsgebiet und heutiges Wahrzeichen ist die Domäne Blumenrod, ein ehemaliges Hofgut, das von der Freien evangelischen Gemeinde Limburg saniert und umgebaut wurde (siehe auch: Burgstall Blumenrod). Gleiches gilt für die Brückenvorstadt auf der anderen Lahnseite der Kernstadt, die schon im Jahr 1564 unter dem Namen Keuch erwähnt wurde und 1795, nach dem Einmarsch französischer Truppen, fast vollständig abbrannte. Das neueste Siedlungsgebiet ist seit 2002 die ICE-Stadt Limburg.

Weitere Unterteilungen der Kernstadt in Siedlungsgebiete sind die Frankfurter Vorstadt, die Diezer Vorstadt und die Nordstadt mit einem eigenen Gemeindezentrum. Die Innen- und Altstadt von Limburg zählen ebenso zu den abgegrenzten Siedlungsgebieten innerhalb der Kernstadt, haben in der Stadtgliederung jedoch nur informellen Charakter.

 

Limburger Geschichte

 

Vor- und Frühzeit 

Archäologische Grabungen legten 2012 auf dem heutigen Areal der neu erbauten Lahntal-Autobahnbrücke bedeutende Spuren frei. Zum einen entdeckte man eine weilerartige Siedlung aus der Jungsteinzeit. Gefundene Scherben von Töpfen stammen aus der Zeit um ca. 5000 v. Chr. und sind damit die bisher ältesten entdeckten Spuren einer Besiedlung des Limburger Raums. Zum anderen wurden auf einer Fläche von insgesamt 14 Hektar zwei römische Militärlager aus der Zeit von Kaiser Augustus freigelegt, die an dieser Stelle aufgrund der großen Entfernung zum Limes nicht erwartet worden waren. Vergleichbare Spuren blieben bei Grabungen 1935 zum Bau der Reichsautobahn teils unentdeckt und wurden zerstört (siehe Römerlager Limburg).

Frühere Funde auf dem Limburger Domberg lassen darauf schließen, dass dieser bereits um 500 v. Chr. eine keltische Siedlung trug. Ihr Zentrum lag auf dem heutigen Domplatz.

Um 760 entstand die erste merowingische Befestigung auf dem späteren Domberg. Sie wurde wahrscheinlich zur Überwachung einer Furt der Lahn errichtet. Dieser Übergang dürfte zu diesem Zeitpunkt vor allem Verkehr auf der Hohen Straße zwischen den Räumen um Mainz und Frankfurt im Süden und dem Eisenverarbeitungsrevier bei Siegen aufgenommen haben, der von Limburg aus über die Lange Meil verlief. Übergänge in Richtung Rhein befanden sich zu diesem Zeitpunkt wohl weiter westlich in Diez und Staffel. Im Schutz der Burg entstand eine Ansiedlung, aus der sich später die Stadt entwickelte.

 

10. bis 13. Jahrhundert 

Der Name „Limburg“ erscheint erstmals 910 in einer Urkunde und bezeichnet keine Ansiedlung, sondern eine topographische Gegebenheit, nämlich einen Berg (mons), der als „Lintpurc“ bekannt sei: Ludwig das Kind überließ dem Gaugrafen Konrad Kurzbold einen Hof in Oberbrechen samt Zubehör und Ländereien zur Bewirtschaftung. Mit diesem Gut konnte Konrad das von ihm in seiner Burg auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn gegründete und laut Ausweis der Urkunde noch zu errichtende Kanonikerstift St. Georg ausstatten (von dieser Burg gibt es heute keine Überreste mehr). Die darüber ausgestellte Urkunde befindet sich heute im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.[10] Der Bau der Stiftskirche, des heutigen Limburger Doms, begann vermutlich kurz nach der Ausstellung der Urkunde. Mit der Gründung des Stifts erlangte der Ort schnell an Bedeutung und profitierte durch den regen Warentransfer der Höhenstraße (Via Publica). Mit dem Stift und dem in der Familie verbleibenden Vogteirecht für es hatten die Konradiner in Limburg eine beträchtliche Machtbasis geschaffen.

Im Jahre 940 erhielt das Stift auf Bitten von Kurzbold und Bischof Diethard von Hildesheim erneut eine urkundlich erwähnte Zuwendung, diesmal von König Otto I. Dieser überließ ihm das zuvor von dem Adligen Eberhard aus Niederzeuzheim besessene Gut zwecks Vermehrung des Unterhalts der Geistlichen. Ausgestellt wurde die Urkunde in Quedlinburg. Kurz darauf nahm Otto I. das Limburger Stift mitsamt dessen Besitztümern in seinen Schutz. Dadurch musste jeder königliche Repressalien fürchten, der es wagte, das Stift anzugreifen. Auch verfügte er, dass nach dem Tod Kurzbolds das Limburger Stift niemals mehr zu Lehen gegeben oder übereignet werden durfte. Diese und ähnliche Rechtsakte führten dazu, dass das Stift und damit Limburg vermutlich schon im 10., spätestens aber Anfang des 12. Jahrhunderts rechtlich und politisch nicht mehr als Teil des Niederlahngaus anzusehen war.

In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts verloren die Konradiner die Gaugrafenwürde im Niederlahngau an das Haus Diez, das wohl erst kurz zuvor in die Region gekommen war, hielten sich aber in Limburg als Stiftsvögte. Die Diezer bauten ihren unmittelbar benachbarten neuen Sitz Diez zum Machtzentrum aus. Im 11. Jahrhundert übereignete Kaiser Konrad II. dem Stift St. Georg neben Weinbergen auch den „Hof zu Kamp“ (heute Kamp-Bornhofen). Das Georgsstift besaß spätestens zum Beginn des 12. Jahrhunderts einen weit über die Stadt ausgreifenden Bannbezirk, in dem seine Vögte für die Rechtsdurchsetzung zuständig waren und damit Herrschaftsmacht ausübten. Limburg wurde also zum Zentrum einer Territorialherrschaft.

Im 11. Jahrhundert dehnte sich die Stadt vom rund 1,8 ha großen Stifts- und Burgbezirk aus in Richtung Westen den Burgberg hinab aus und wurde im frühen 12. Jahrhundert mit einer Stadtmauer umfriedet. Diese verlief in etwa am Südrand des späteren Erbacher Hofs, auf der östlichen Seite der späteren Rosengasse, südlich der heutigen Böhmergasse und östlich der heutigen Kolpinggasse wieder hinauf zur Burg. Die Stadtmauer umschloss, inklusive Burgbezirk rund 11 ha.

1160 wurde eine hölzerne Brücke als Teil der Fernstraße von Köln nach Frankfurt am Main über die Lahn errichtet, für deren Passieren spätestens seit dem Jahr 1227 bis zum Ersten Weltkrieg Zoll entrichtet werden musste. In der gesamten Stadtgeschichte war sie eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Als Erbauer ist der Priester Gottfried von Beselich überliefert.[11] Ende des 12. Jahrhunderts wurden die ersten Bauten der heutigen Burg Limburg errichtet. Wohl 1219 gingen Burg- und Stiftsvogtei an die Herren von Ysenburg über. Dem war ein recht komplexer und heute nicht mehr klar nachvollziehbarer Prozess vorangegangen, der von den Konradinern über die Häuser Gleiberg-LuxemburgPeilstein und Leiningen bis zu den Isenburgern reichte. Letztere versuchten auch, die Herrschaft über die Stadt und das zugehörige Territorium zu erlangen. Dagegen regte sich in der Bürgerschaft der inzwischen groß und wirtschaftlich bedeutend gewordenen sowie als Stadt anerkannten Siedlung Widerstand. Der örtliche Zweig der Ysenburger, der von spätestens 1258 bis 1406 Burg residierte, wurde in der Folge als Haus Limburg bekannt. Dieser Linie entstammte Imagina von Isenburg-Limburg, die Gattin des deutschen Königs Adolf von Nassau.

Für 1180 ist eine Münzprägung in Limburg verbürgt. 1214 erhielt der Ort das Stadtrecht vom staufischen König Friedrich II. Auf 1279 datiert ein Vertrag zwischen der Stadt und den Burgherren aus dem Haus Isenburg. Den Herren wurde darin eine Rechtsprechung über die freien Stadtbürger untersagt, diese aber für die der Stiftsherrschaft zugehörigen Orte Elz, Brechen und Werschau ausdrücklich bestätigt. Ebenfalls wurde ihnen ausdrücklich das Recht zu Verteidigung und Befestigung auch der Stadt zugesprochen.

Ab 1246 lassen sich in Limburg Beginen nachweisen. Bei ihnen handelte es sich wohl vor allem um Frauen aus der Bürgerschaft. Auf Einladung von Gerlach I. († 1298) wurde das Wilhelmitenkloster Limburg zunächst auf der Lahninsel gegründet.

Am 14. Mai 1289 vernichtete ein verheerender Stadtbrand weite Teile der Limburger Innenstadt, die aber umgehend wieder aufgebaut wurden. Eines der errichteten Häuser ist der Römer 2-4-6, heute wahrscheinlich das älteste freistehende Gebäude in Limburg.

Im 12. und 13. Jahrhundert wuchs die Stadt um zwei Vorstädte. Eine befand sich, wohl im Zusammenhang mit der Ansiedlung der Franziskaner, im Bereich des heutigen Roßmarkts, südlich der Burg und beherbergte, wohl auch wegen des feuchten und damit ungünstigen Baugrunds, vor allem einfache Handwerker. An dieser Kirche entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten der Laurentius-Kirchhof größter bürgerlicher Friedhof der Stadt. Die andere Vorstadt erstreckte sich weiter westlich in einem Bogen vor der Stadtmauer von östlich des heutigen Kornmarkts über Plötze und Sackgasse bis zur Löhrgasse.

 

14. und 15. Jahrhundert 

Für 1304 ist erstmals ein Scholaster am Georgsstift nachgewiesen. Eine spätere Quelle verortet das Haus der Stiftsschule zwischen dem heutigen Dom und der Michaelskapelle. Darin soll auch eine kleinere Lateinschule neben der Stiftsschule untergebracht gewesen sein. Nicht vor 1484 existierte an der Nonnenmauer eine Mädchenschule.

Im Jahr 1317 wurde das Wilhelmitenkloster, aufgrund der ständigen Hochwassergefahr, in die Vorstadt am Diezer Tor verlegt. Weiterhin unterhielten das Prämonstratenserkloster Arnstein und Zisterzienserkloster Eberbach (Erbacher Hof) repräsentative Stadthöfe. Spätestens 1341 besaß die Gemeinschaft der Beginen ein eigenes Haus, 1417 wurden sie letztmals erwähnt. Die beiden Vorstädte am Rossmarkt und südwestlich des Burgbergs wurden beim zweiten Mauerbau 1225–1230 (heute Grabenstraße) in die Befestigung einbezogen.[12] Bis zu Mitte des 14. Jahrhunderts hatten sich drei weitere Vorstädte gebildet: recht der Lahn die heute noch so benannte Brückenvorstadt, am Hammrtor die Frankfurter Vorstadt und eine Ansiedlung in etwa im Bereich des heutigen Neumarkts. Diese sowie weitere vor der Mauer liegende Flächen wurden kurz vor 1450 von einer Grabenanlage mit gemauerten Toren und Türmen umschlossen. Dieser Wall erstreckte sich weit vor der eigentlichen Stadtmauer und verlief in etwa auf dem heutigen Straßenzug der Schiede. Die Bewohner der Vorstädte erhielten im Vergleich zur Kaufmanns-Elite kein Mitspracherecht in städtischen Angelegenheiten und durften zunächst keine Vertreter in den Rat der Stadt entsenden, mussten aber die finanzielle Hauptlast des Gemeinwesens tragen. Erst 1458 durften sie zwei Vertreter in den Rat entsenden. Der Burgberg war zu diesem Zeitpunkt neben der eigentlich Burg und dem Stift samt ihm zugehöriger Nebenbauten mit Höfen niederadliger Familien bebaut.

1315 und 1346 wurde, vermutlich in zwei Abschnitten, die steinerne Lahnbrücke errichtet. Spätestens mit dem Bau der steinernen Lahnbrücke entstand die Brückenvorstadt, ursprünglich Neustadt genannt. Die erste größere Baumaßnahme war das alte Hospital mit der Hospitalkirche (vor 1310). Das Zisterzienserkloster Marienstatt musste zur Einrichtung seines Stadthofs ab 1340 vier bestehende Häuser aufkaufen. Noch vor 1359 wurde die Brückenvorstadt durch einen Wall mit Graben geschützt. Sie verfügte mit der Keucher Pforte, der Dietkircher Pforte und der Hanenpforte über drei Tore. Eine ähnliche Anlage, der Schiedegraben, war 1343/44 bereits zum Schutz der Vorstädte auf der linken Lahnseite angelegt worden.[13]

1336 bestätigte Kaiser Ludwig IV. der Bayer den Herren von Limburg den Besitz der Kammerknechtschaft über die Stadtjuden. Schon ein Jahr später wurden die Juden aus der Stadt vertrieben. Erst 1341 durften sie wieder auf königlichen Befehl in der Stadt siedeln. Die Ansiedlung stieß auf den Widerstand der Bevölkerung und war nur von kurzer Dauer. Bereits 1349 kam es erneut zu Pogromen und einer Vertreibung der Juden aus der Stadt. Im Zuge dieser Vertreibung wurden die Mikwe und das jüdische Festhaus nahe dem Eberbacher Hof eingezogen und an das Kloster verkauft. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts siedelten zwar wieder Juden in der Stadt, diese waren jedoch nun auf das Ghetto am Kornmarkt beschränkt. Hier entstanden auch die erste erwähnte Synagoge und eine neue Mikwe.[14]

1344 wurde die Stadt zur Hälfte an Kurtrier verpfändet. Dieser Vorgang dokumentiert den allmählichen Niedergang des Hauses Limburg. Dieses war zu diesem Zeitpunkt auch bei der Limburger Stadtbürgerschaft erheblich verschuldet. Der erneute Stadtbrand 1342 (der nicht das Ausmaß des ersten hatte) und die Pest (1349, 1356 und 1365), vor allem aber der Aufstieg der Territorialfürsten schwächten das Adelshaus ebenfalls. In diesem Zusammenhang wurde die Stadt zunehmend in lokale Fehden verwickelt. 1359 beteiligte sie sich an der Eroberung Villmars durch Kurtrier, 1360 an der Zerstörung der Burg Gretenstein. Im Oktober 1372 zerstörte ein Limburger Heer Ellar, das erst zwei Jahre zuvor die Stadtrechte erhalten hatte. Als Begründung diente der Aufenthalt der Räuber Crae und Busse in der Stadt. Auf Bestreben der Grafen von Katzenelnbogen wurde die Stadt Limburg vom obersten Hofgericht zur Zahlung von 2000 Mark Wiedergutmachung verurteilt. Da Limburg jedoch nur der Gerichtsbarkeit der Stadt Frankfurt unterstand, wurde dieses Urteil nie rechtskräftig vollzogen. 1380 greifen die Herren von Staffel Limburg an, in der Brückenvorstadt werden 20 Häuser durch die Staffeler niedergebrannt. Vermutlich kurz nach 1399 wurde das Rathaus am Fischmarkt errichtet (heute als „historisches Rathaus“ bezeichnet).

Mit dem Tod von Johann II. im Jahr 1406 war der letzte männliche Vertreter des Hauses Limburg gestorben. Dem Trierer Erzbischof gelang es, nachdem Stadt und Burg bereits zur Hälfte an ihn verpfändet waren und 1380 die Reichslehnsherrschaft über die Stadt an sie übergegangen war, die gesamte Herrschaft zu übernehmen. 1420 ging sie ganz in kurtrierischen Besitz über.

Nachdem Kurtrier die Hälfte Limburgs an den Ritter Frank von Cronberg verpfändete, der als Mitherrscher bei den Limburger Bürgern unbeliebt war, kam es zu Unruhen. Daraufhin trat Cronberg das Pfand 1435 an den Landgrafen Ludwig I. von Hessen ab. Nach weiteren Aufteilungen der Besitztümer teilten sich diese ab 1482 wieder nur die Landgrafschaft Hessen und Kurtrier.

Im Mittelalter waren Wollweberei und Tuchhandel die dominierenden Wirtschaftszweige in Limburg. Zudem scheint der Weinanbau innerhalb der kleinen Stadtgemarkung für die Region ungewöhnlich intensiv betrieben worden zu sein. Für 1600 ist allerdings ein Niedergang des Wirtschaftszweigs überliefert. Während des 30-jährigen Krieges scheint der Weinanbau im Stadtgebiet vollständig erloschen zu sein.

 

16. bis 19. Jahrhundert 

Im Umfeld des Deutschen Bauernkrieges kam es 1525 auch zu Unruhen in der Limburger Bevölkerung. Nachdem der Trierer Kurfürst verlangt hatte, dass die Bürgerschaft einen lutherischen Prediger aus der Stadt ausweise, überreichte ein Ausschuss aus nicht-ratsfähigen Bürgern am 24. Mai dem Rat eine 30 Punkte umfassende Forderungsliste. Darin ging es vor allem um finanzielle Mitbestimmung und die Gleichbehandlung in Abgaben-, Handels- und Baufragen mit der Kaufmannschaft. Diese Forderungen wurden in den folgenden Tagen in Verhandlungen zwischen Ausschuss und Rat auf 16 Punkte reduziert, die danach wohl mit dem Kurfürsten verhandelt wurden. Am 5. August verfügte Erzbischof Richard jedoch, dass der Rat sämtliche Zugeständnisse der Bürgerschaft gegenüber wieder aufheben sollte. Zudem wurde ein Versammlungsverbot erlassen und die nicht-ratsfähige Bürgerschaft sollte auch ihre beiden Vertreter nicht mehr in den Rat schicken dürfen.

Die Reformation führte zu Konflikten in der Stadt. Aufgrund der Zugehörigkeit zu Kurtrier blieb die Stadt jedoch katholisch. Allerdings traf es die Klöster der Stadt. Das Wilhelmitenkloster wurde nach dem Tod des letzten Priors 1568 aufgelöst und das Franziskanerkloster war zwischen 1577 und 1582 geschlossen.

Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Limburg 1631 und 1635 von durchziehenden Soldaten geplündert und belagert. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage war die Stadt Teil der Marschrouten, weshalb sich die Soldaten bevorzugt bei der Bevölkerung einquartierten. Auch vom Ersten Koalitionskrieg im folgenden Jahrhundert blieb Limburg nicht verschont. Während ihres Rückzugs 1796 versuchten die französischen Streitkräfte während der sog. Schlacht bei Limburg die österreichischen am Überqueren der Lahn zu hindern. Bei einem Feuergefecht brannten sie dabei Teile der Stadt ab.

In die 1760er Jahre fiel eine grundlegende Reform des Schulwesens. Die zahlreichen Winkelschulen wurden geschlossen und zusätzlich zu den beiden seit dem Mittelalter bestehenden Schulen, der Stiftsschule für Jungen und der Nonnenschule für Mädchen, zwei weitere Schulen eingerichtet, die beide aus dem Hospitalfonds der Stadt finanziert wurden. So entstanden die im Hospitalgebäude angesiedelte Hospitalschule für Jungen und die Jungfernschule für Mädchen. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die beiden Mädchenschulen zusammengelegt, die bereits durch die Auflösung des Stifts stark dezimierte Stiftsschule 1817 der Hospitalschule zugeschlagen. Die Lateinschule zog in die so genannte „Aula“ am Rossmarkt und wurde später zur Volksschule. 1872 wurde ein Neubau für die Mädchenschule in der Hospitalstraße fertiggestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde eine weitere Volksschule unweit der Hospitalschule in der Werner-Senger-Straße eingerichtet. Der Turnunterricht fand im 19. Jahrhundert in einer Halle am Rossmarkt statt.

1806 fiel Limburg an das neu gegründete Herzogtum Nassau, womit auch das 900 Jahre alte Stift erlosch und die Stiftskirche zur Pfarrkirche wurde. 1813 endete die Existenz des Franziskanerklosters. 1818 wurde die Stadtmauer niedergelegt. 1827 wurde die Stadt auf Drängen des Herzogs Wilhelm von Nassau hin zum katholischen Bischofssitz erhoben, wodurch die Pfarrkirche den Rang einer Kathedrale erhielt. 1830 wurde am Kornmarkt die Stadtmauer durchbrochen und später vollständig niedergelegt. Die Freiheitsbewegung des Jahres 1848 hatte zur Folge, dass die Limburger Katholiken wieder viele Jahrzehnte zur Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich pilgerten und dort eindrucksvoll ihren Glauben kundgaben.[15] Ab 1862 war Limburg Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnstrecken, bevor das Herzogtum und damit Limburg 1866 als Folge des Deutschen Krieges an Preußen fiel. So wurde Limburg ab 1886 zur Kreisstadt des neuen Kreis Limburg bestimmt und Sitz des königlichen Landrates.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt gründete sich am 6. Februar 1867 und wählte den Seifenfabrikanten Joseph Müller zu ihrem Kommandanten. Am 2. Juni 1873 war die Limburger Feuerwehr Ausrichter der ersten Verbandsversammlung des Feuerwehrverbandes für den Regierungsbezirk Wiesbaden nach dessen Gründung.[16]

1892 kamen die Pallottiner erstmals nach Deutschland und ließen sich in Limburg nieder. 1895 folgten die Pallottinerinnen. Weil der Walderdorffer Hof zu klein wurde, erwarb die Glaubensgemeinschaft 1896 ein Gelände, auf dem sie zunächst ihr Missionshaus und 1926/1927 die Marienkirche baute.

1900 bezog die Stadtverwaltung das neue Rathaus in der Werner-Senger-Straße.

 

20. Jahrhundert bis heute

Limburg war nie eine Garnisonsstadt im eigentlichen Sinn, aber Standort mehrerer militärischer Versorgungs- und Verwaltungseinrichtungen. 1889 wurde ein Bezirkskommando des Deutschen Heeres von Weilburg nach Limburg verlegt und blieb dort bis 1918 bestehen. Wegen starkem Wind musste am 24. April 1910 das Luftschiff LZ 5 auf dem Rückflug von einer Parade in Bad Homburg, zu Ehren Kaiser Wilhelms II., auf dem Hofgut Blumenrod notlanden. Am nächsten Morgen riss es sich los und flog unbemannt in Richtung Weilburg, wo es an einem Berg zerschellte. Abgeleitet von diesem Ereignis erhielt die „Zeppelinstraße“, die den ab 1967 entstandenen Stadtbezirk Blumenrod von Osten nach Westen durchzieht, ihren Namen.

1904 wurde die Werner-Senger-Schule erheblich erweitert. 1908 folgte die Aufgabe des Volksschulgebäudes am Rossmarkt, die dortige Volksschule wurde unter dem Namen „Wilhelmitenschule“ in den Anbau des alten Gymnasiums verlegt und 1909 um die erste Limburger Hilfsschulklasse ergänzt. Bei einem Bombenangriff Anfang 1944 wurde das Gebäude der Werner-Senger-Schule zur Hälfte zerstört.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde Limburg während der Rheinlandbesetzung von 1919 bis 1923 nicht besetzt. Weil es die nächste unbesetzte Stadt der Weimarer Republik war, wurde sie „Hauptstadt“ und Gerichtssitz des Freistaats Flaschenhals.

Bevor Stadtverordnete und der Limburger Bürgermeister Krüsmann sich 1933 den SA-Truppen beugten und zurücktraten, hielt ein Jahr zuvor Adolf Hitler im Rahmen seines „Deutschlandflugs“ eine Rede auf dem Neumarkt – dem späteren Adolf-Hitler-Platz. 1938 entstand in der Stadt ein Wehrbezirkskommando, kurz vor Kriegsende wurde die 13. SS-Eisenbahnbaubrigade nach Limburg verlegt zur Aufrechterhaltung des „Bahnhofsbetriebs“.

Zwischen 1941 und 1944 wurden auf Veranlassung der Gestapo Frankfurt/Main, die ab 1944 im Erbacher Hof eine Außenstelle unterhielt, zwölf Limburger Pallottiner in Schutzhaft genommen, um sich das Anwesen der Pallottiner aneignen zu können. Sie wurden zunächst nach Frankfurt und von dort aus in das KZ Dachau gebracht, wo zwei von ihnen starben. Indem der Limburger Stadtpfarrer Heinrich Fendel, unter Mitwirkung von Domkapitel, Kirchenvorstand und den Pallottinern, 1943 eine Pfarrvikarie mit der Marienkirche als Zentrum errichtete, konnte die endgültige Vertreibung der Pallottiner aus Limburg verhindert werden. Obwohl die Glaubensgemeinschaft ein Jahr später gezwungen wurde, Missionshaus und Kirche zu verlassen, kehrte sie unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück und blieb bis heute auf ihrem Anwesen ansässig.

Während des Zweiten Weltkrieges war Limburg insgesamt elfmal Ziel von Luftangriffen, vorrangig wegen des Bahnwerks. In den Morgenstunden des 25. März 1945 fand hierbei der schwerste Angriff statt, mit insgesamt 40 Todesopfern. Am Folgetag rückten erste amerikanische Truppen in die Stadt ein.[17]

Ab Juli 1945 gehörte Limburg, als ehemaliger Teil der Provinz Nassau, zur amerikanischen Besatzungszone und wurde so später Teil des neuen Landes Groß-Hessen und schließlich Hessen.

1966 zog die „Depotgruppe Mitte“ der Bundeswehr, später Versorgungskommando 850, von Mainz nach Limburg um. Sie diente der Materialversorgung, insbesondere des III. Korps, und wurde in der ehemaligen Fabrik Scheid untergebracht. Das Versorgungskommando verwaltete mehrere Depots mit mehr als 3000 Mitarbeitern. 1976 wurde zudem ein Gerätedepot aus Lindenholzhausen an den Sitz des Versorgungskommandos in Limburg verlegt. 1994 wurde die Limburger Bundeswehr-Niederlassung aufgelöst.

In den 1960er Jahren wurden mehrere Wohn- und Gewerbegebiete ausgewiesen, die die Kernstadt vor allem nach Norden, Nordosten und Süden wachsen ließen. Nach Osten und Westen blieben die Bebauungsgrenzen weitgehend unverändert. Im September 1988 richtete die Freiwillige Feuerwehr Limburg den 13. Hessischen Feuerwehrtag unter der Teilnahme von mehr als 10.000 Feuerwehrleuten aus.[18]

2010 feierte Limburg den 1100. Jahrestag seiner ersten Erwähnung. Aus diesem Anlass erschien Anfang Januar 2010 eine Sonderbriefmarke, deren Motiv ein Gemälde von George Clarkson Stanfield von 1862 ist, das die Alte Lahnbrücke mit äußerem Brückenturm und den Dom von Nordwesten zeigt. Das Original befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn.

 

Bürgermeister von Limburg a. d. Lahn

Bürgermeister der Stadt ist seit dem 2. Dezember 2015 Marius Hahn (SPD). Er folgte Martin Richard (CDU), der vom 2. Dezember 1997 bis zum 1. Dezember 2015 Bürgermeister war. Bei der Bürgermeisterwahl am 14. Juni 2015 setzte sich der von einer Wählerinitiative nominierte Hahn mit 53,2 Prozent der gültigen Stimmen gegen den Ersten Stadtrat Michael Stanke (CDU) durch. Die Wahlbeteiligung betrug 41,6 Prozent.[27]

Liste der Bürgermeister seit 1833

  • Marius Hahn (SPD), seit 2. Dezember 2015
  • Martin Richard (CDU), 2. Dezember 1997–1. Dezember 2015
  • Peter Arnold (SPD), 2. Dezember 1991–1. Dezember 1997
  • Wolfgang Rüdiger (SPD), 2. Dezember 1985–1. Dezember 1991
  • Josef Kohlmaier (parteilos, ab 1973: CDU), 1. April 1965–30. November 1985
  • Franz-Josef Ebbert (CDU), 1. Juli 1960–31. Dezember 1964
  • Joseph Schneider (CDU), 27. März 1945–30. Juni 1960
  • Willi Hollenders (NSDAP), 29. November 1933–26. März 1945
  • Friedrich Eichhorn (NSDAP), 5. April 1933–29. November 1933 (kommissarisch)
  • Karl Kloke, 27. Juli 1923–31. Oktober 1924 (kommissarisch)
  • Marcus Krüsmann, 18. September 1919–5. April 1933 (faktisch) / formal bis 20. Oktober 1933
  • Philipp Haerten, 4. August 1907–3. August 1919
  • Joseph Kauter, 1. Januar 1901–29. Juni 1907
  • Andreas Schlitt, 1. April 1878–31. Dezember 1900
  • Joseph Menges, 1. August 1877–8. Dezember 1877
  • Christian Hartstein, 1833–1876
  • Anton Busch

Wappen von Limburg 

Bereits um 1200 führte die Stadt ein Siegel, dessen Abbild heute jedoch nicht mehr bekannt ist, da es nicht erhalten wurde. Ein zweites, erhaltenes Siegel mit einer Abbildung ähnlich dem heutigen Wappen ist hingegen für das Jahr 1243 belegt. Das Wappen ist seit 1908 amtlich.[28]

Blasonierung: „In Blau eine silberne Burg mit drei Zinnentürmen; der Mittelturm belegt mit einem blauen Schild, darin ein zweireihig von Rot und Silber geschachter Balken, begleitet oben von sieben, unten von sechs waagrechten goldenen Schindeln.“[28]

Wappenbegründung: Das Wappen zeigt den Mauerring einer Burg mit zwei äußeren Türmen und einem mittleren Torturm, an dem unterhalb der Wehrplattform das Wappen der Herren von Isenburg-Limburg angebracht ist.

Limburg an der Lahn I Limburg24

Limburg an der Lahn I Limburg24

Städtepartnerschaften

Mit der Schließung der Partnerschaft zwischen Limburg und Lichfield wurde zugleich eine Ringpartnerschaft mit Sainte-Foy-lès-Lyon geschlossen, deren zwanzigjähriges Bestehen 2012 in Limburg gefeiert wurde. Als Zeichen der Verbundenheit mit seinen Partnerstädten enthüllte die Stadt zu diesem Anlass offiziell die im selben Jahr in Naturstein gepflasterten Wappen der vier Partnerstädte auf dem Europaplatz.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Moritz Hilf (1819–1894), Erbauer der Lahntalbahn, Ehrenbürger seit 1862
  • Andreas Schlitt (1833–1903), Bürgermeister, Ehrenbürger seit 1901.
  • Peter Paul Cahensly (1838–1923), Politiker und Sozialreformer, Ehrenbürger seit 1913
  • Joseph Heppel (1849–1936), Gründer der Blechwarenfabrik Limburg, Beigeordneter und Stifter, Ehrenbürger seit 1919.
  • Heinrich Fendel (1878–1965), Stadtpfarrer, Ehrenbürger seit 1951.
  • Friedrich Hammerschlag (1888–1972), Unternehmer und Kommunalpolitiker, Ehrenbürger seit 1968.
  • Georg Brötz (1889–1959), Lehrer, Ehrenbürger der damals noch selbstständigen Gemeinde Eschhofen seit 1954.
  • Joseph Schneider (1890–1974), Bürgermeister, Ehrenbürger seit 1960.
  • Clemens Bruckner (1893–1976), Pfarrer, Ehrenbürger der damals noch selbstständigen Gemeinde Lindenholzhausen seit 1970.
  • Anna Ohl (1893–1987), Stifterin, Ehrenbürgerin seit 1986.
  • Wilhelm Breithecker (1897–1982), Pfarrer und Verfolgter des NS-Regimes, Ehrenbürger der damals noch selbstständigen Gemeinde Dietkirchen seit 1970.
  • Wilhelm Kempf (1906–1982), Bischof, Ehrenbürger seit 1974
  • Josef Kohlmaier (1921–1995), Amtmann, Politiker, Bürgermeister von 1965 bis 1985, Ehrenbürger seit 1985
  • Franz Kamphaus (* 1932), Bischof, Ehrenbürger seit 2007.

Quelle und Einzelnachweise

  1.  Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerungsstand am 31.12.2018 (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2.  Landesentwicklungsplan Hessen (PDF; 8,1 MB) auf landesplanung-hessen.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  3.  Hochspringen nach:a b Rolf Goeckel: Limburg – der Einkaufsmagnet. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Frankfurter Neue Presse. 19. November 2010, archiviert vom Original am 10. Dezember 2017; abgerufen am 10. Dezember 2017.
  4.  Wetterregionen Deutschlands auf wetterdirekt.com, abgerufen am 31. Januar 2014.
  5.  Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes auf sonnenlaender.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  6.  Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Limburg und des Oberlahnkreises. (GVBl. II 330-25) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 5, S. 101, § 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 809 kB]).
  7.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 369 und 370.
  8.  Wirtschaftsdaten der Stadt Limburg (Stand 31. Dezember 2014).Limburg a. d. Lahn, abgerufen im Dezember 2018.
  9.  Haushaltssatzung – Haushaltsjahr 2013. (PDF) Limburg a. d. Lahn, abgerufen im Dezember 2018.
  10.  Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden der Philipps-Universität Marburg
  11.  Lahnbrücke Limburg, mit Erwähnung Gottfrieds von Beselich in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  12.  Ursula Braasch-Schwersmann (Hrsg.): Hessischer Städteatlas Limburg an der Lahn. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg 2005, ISBN 3-87707-645-9.
  13.  Franz-Karl Nieder: Das Limburger Hospital und die Annakirche. Stadt Limburg, Limburg 2005, ISBN 3-936162-99-9.
  14.  Hans Georg Lippert: Das topografische und historische Umfeld des Hauses in Magistrat der Stadt Limburg: Forschungen zur Altstadt – Das gotische Haus Römer 2-4-6 S. 7.
  15.  Franz-Josef Sehr: 250 Jahre Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 2017. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg-Weilburg 2016, ISBN 3-927006-54-8, S. 137–141.
  16.  Franz-Josef Sehr: Die Gründung des Nassauischen Feuerwehrverbandes. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 2012. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg-Weilburg 2011, ISBN 3-927006-48-3, S. 65–67.
  17.  Palmsonntag 1945: Als die Bomben auf Limburg fallen.Frankfurter Neue Presse, März 2015, abgerufen im Juli 2019.
  18.  Landesfeuerwehrverband Hessen (Hrsg.): Alle Kraft der Feuerwehr! – 50 Jahre Landesfeuerwehrverband Hessen. Kassel 2004, ISBN 3-927006-48-3, S. 128.
  19.  Hochspringen nach:a b Limburg an der Lahn, Landkreis Limburg-Weilburg.Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 3. Januar 2017). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  20.  Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Land Hessen. (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
  21.  Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2015 (Memento vom 13. Dezember 2016 im Internet Archive) (PDF) auf statistik.hessen.de, abgerufen am 15. Dezember 2016.
  22.  Hochspringen nach:a b Evangelische Kirchengemeinde Limburg – Geschichte.Abgerufen am 10. Dezember 2017.
  23.  Limburg an der Lahn (Kreisstadt, Kreis Limburg-Weilburg). Jüdische Geschichte nach 1945 / neue Synagoge auf alemannia-judaica.de, abgerufen am 6. November 2018.
  24.  Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  25.  Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
  26.  Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
  27.  Stadt Limburg an der Lahn: Wahlen/Stadt Limburg an der Lahn.Abgerufen am 10. Dezember 2017 (deutsch).
  28.  Hochspringen nach:a b Klemens Stadler: Die Gemeindewappen des Landes Hessen(= Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland). Bremen 1967, S. 51.
  29.  Limburg hat die dickste Luft. (Nicht mehr online verfügbar.) In: hr-online.de. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2014;abgerufen am 9. Juli 2015.
  30.  Lufthygienischer Jahresbericht 2014 des HLUG (PDF), (seit 1. Januar 2016 HLNUG)
  31.  Stadt Limburg an der Lahn: Limburg ist Umweltzone / Stadt Limburg an der Lahn. Abgerufen am 12. März 2018 (deutsch).
  32.  Neuer Fahrdienst auf nnp.de, abgerufen am 28. Mai 2015
  33.  Sascha Braun: Limburg liegt im Trend. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Frankfurter Neue Presse. 17. März 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 26. Dezember 2013.
  34.  Nassauische Neue Presse: Außenstelle der Fachhochschule: Studieren in Limburg an THM | Nassauische Neue Presse. (nnp.de[abgerufen am 12. März 2018]).
  35.  Erstmals über 20.000 Patienten (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) auf NNP.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  36.  Dieter Fluck: Apotheke zieht zum Bahnhof um. In: mittelhessen.de. 7. Dezember 2013, abgerufen am 26. Dezember 2013.
  37.  Entlastung für Schafsberg. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Nassauische Neue Presse. 8. Dezember 2013, archiviert vom Original am 14. Dezember 2013; abgerufen am 26. Dezember 2013.
  38.  Mer schwaetze Platt, auf mittelhessen.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  39.  NNP lädt zum Mundartwettbewerb (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive), auf NNP.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  40.  Platt geschwaetzt und uffgerescht, auf lindenholzhausen.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  41.  Großer Medienrummel in Limburg (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) auf der-lokalanzeiger.de, abgerufen am 27. März 2015
  42.  Limburger Domberg wird Wallfahrtsort für Neugierige auf rhein-zeitung.de, abgerufen am 28. März 2015
  43.  Die Bischofstouristen fallen in Limburg ein auf welt.de, abgerufen am 28. März 2015
  44.  Faltblatt Globus Limburg (PDF) (Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven) auf globus.de, abgerufen am 28. März 2015
  45.  Crossover – Jugendkirche Limburg. In: Webseite. 2016,abgerufen am 13. Januar 2017.
  46.  Peter Paul Schweitzer: Nur ein hölzerner Fisch auf dem Limburger Fischmarkt in Jahrbuch 2004 des Landkreises Limburg-Weilburg, ISBN 3-927006-38-6, S. 177–179.
  47.  Christoph Waldecker: Der Fischmarkt in Limburg an der Lahn. 2. Auflage. 2011, ISBN 978-3-7954-2559-3, S. 15.
  48.  Stalingrad-Denkmal am Hauptfriedhof auf limburg.de, abgerufen am 31. Januar 2014.
  49.  Stalingradkämpferstiftung auf limburg.de, abgerufen am 31. Januar 2014.